Pressefreiheit im Osten und Westen

Stellt Euch mal vor, unsere Bundeskanlerin würde sich der breiten Bevölkerung 4 Stunden stellen und alle möglichen Fragen offen und ehrlich beantworten. Wäre das nicht toll? Wäre das nicht transparent und demokratisch? Würde das nicht von einer Frau zeugen, die sich auch selbst hinterfragt und bereit ist sich der öffentlichen Kritik zu stellen? Die sich nicht zu schade dafür ist, weil sie davon überzeugt ist zumindest immer das richtige tun zu WOLLEN? Weil sie mit sich selbst in Reinem ist? Die auf die kritischen Fragen eine zufriedenstellende Antwort findet, weil sie immer im Sinne des deutschen Volkes handelt, und nicht im Sinne der großen Konzerne und Banken?

Nun, so etwas gibt es in der westlichen Welt nicht. Kein Präsident oder Bundeskanzler würde sich jemals den kritischen Fragen der Bevölkerung in der Form stellen, weil sie wissen, dass sie die Fragen nicht zufriedenstellend beantworten könnten. Hier gibt es höchstens kurze Interviews mit ausgewählten Fragen und pseudokritischen Interviewpartnern. Das nennen wir dann investigativen und kritischen Journalismus.

In Russland hat sich dagegen der „Diktator“ Putin jetzt schon zum 13 Mal diesen kritischen Fragen aus aller Welt gestellt. 4 Stunden, insgesamt etwa 3 Mio Fragen, von denen er 90 beantwortete. Vor etwa einem oder zwei Monaten hat er sich auch den kritischen Fragen der internationalen Journalisten gestellt und auch dort vieles aus seiner Sicht beantwortet und erklärt. Das nennen wir dann totalitär, undemokratisch, unterdrückend etc.

Der Westen steht angeblich für Demokratie, Rechtsstaat und Transparenz, doch niemand von den Herrschenden würde sich so einem Fragenmarathon stellen, weil dann ihre fatale Politik auch der breiten Bevölkerung auffallen würde und sie sich nur blamieren würden. Putin macht es, er stellt sich der Kritik und zeigt uns, wie man es richtig machen sollte. Aber er ist der böse Diktator und wir leben in der freien demokratischen Welt…

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/fragestunde-im-fernsehen-wenn-putins-worte-auf-die-realitaet-treffen-13542555.html

http://www.focus.de/politik/ausland/tv-fragestunde-mit-kremlchef-die-grosse-putin-show-russland-will-kein-neues-imperium-aufbauen_id_4617575.html

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-04/wladimir-putin-fragestunde-fernsehen-ukraine

http://www.spiegel.de/politik/ausland/putin-fragestunde-live-im-fernsehen-a-1028863.html

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Unsere Lügenpresse in Person von Herr Krause

Es fällt mir schwer da ruhig zu bleiben. Zu besten Sendezeit erklärt Herr Krause Russland praktisch den Krieg. Diese elenden Kriegshetzer sollte man an die vorderste Front als Kanonenfutter schicken. Jedes Wort von Herr Krause ist eine glatte Lüge.

Ist es wirklich so unverständlich, dass „Russland lieber im Osten der Ukraine die Seperatisten unterstützt, als beim Aufbau eines schönen Natostützpunktes zu helfen?“ (Volker Piespers, Kleinkunstpreis 2015) Russland attackiert ganz sicher nicht die Ukraine, Herr Lügen-Krause! Was soll dieser Schwachsinn? Die Ukraine gäbe es schon lange nicht mehr, wenn Russland wirklich die Ukraine angreifen würde! „Putin hat dafür gesorgt, dass Krieg in unserem Teil der Welt wieder denkbar geworden ist?“ Der Westen hat doch die Ukraine destabilisiert, schreit permanent nach Aufrüstung, mehr Waffen, sanktioniert ein riesiges Atomland, von dem wir abhängig sind und erniedrigt es, wo es nur kann! „Putin ist Gegner?“ Soll das eine Kriegserklärung von Herr Krause an Russland sein? Geht es noch?

Jetzt „müssen wir entschlossen sein, uns wappnen.“ Bla bla bla. Wir müssen die Sanktionen gegen Russland fallen lassen und wieder mit ihnen Handel treiben, dann brauchen wir uns auch nicht zu wappnen, dann müssen wir nicht Milliarden für Rüstung ausgeben, die wir gar nicht haben. Auf der atlantischen Seite gehen wir die absurdesten Verträge mit den Amis ein, um 0,5% Wachstum in 10 Jahren zu generieren (TTIP, CETA etc), nehmen große Gefahren in Kauf, lassen uns wichtige Standards und Rechte wegnehmen, aber auf der anderen Seite brechen wir die einfachsten und für uns sehr wichtigen Handelsbeziehungen mit einem sehr wichtigen Partner, der uns überlebenswichtige Rohstoffe liefert und noch nie etwas getan hat. Das Potenzial zur Zusammenarbeit mit Russland ist sehr viel größer, als es mit den Amis je sein könnte!

Ein Sicherheitsgefühl können wir den baltischen Ländern ganz sicher nicht mit einer lächerlichen NATO-Speerspitze geben. Auch wenn die „rotiert“. Was soll dieser Unsinn?

Die Ukraine ist schon längst destabilisert. Putin war ganz sicher nicht alleine dran Schuld. Meiner Meinung nach hat er nur die Sicherheitsinteressen Russlands verteidigt, und er hat lange genug gewartet. Erinnern wir uns an das Telefonat von Nuland, an die Gespräche der EU mit der Ukraine und und und. Ganz ohne Zweifel trägt die EU und die Amis eine gehörige Portion Mitschuld an der ganzen Misere und den vielen Toten in der Ukraine. Jetzt nur Russland die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen ist einfach nur erbärmlich. Wir paktieren mit einem Nazi-Regime und unterstützen es mit Milliarden, die Poroshenko dann für Waffen ausgibt; die Amis und Briten liefern dieselben jetzt schon, aber an allem ist Russland schuld. Das ist die reinste Kriegstreiberei!

Herr Rolf-Dieter Krause gehört ein Berufsverbot! Um nicht zu sagen, dass man ihn den Löwen vorwerfen sollte. Wo sind unsere Politker, die dem „Gegner“ die Hand entgegenstrecken? Die den Mut zu echten symbolischen Handlungen haben, wie Willy Brandt vor dem Warschauer Ghetto damals? Wieso lösen wir uns nicht aus der Umklammerung der Amis und handeln eigenständig und im Sinne Europas? Unsere Abhängigkeit von den Amis kann gar nicht so groß sein, dass wir uns lieber in einen Krieg treiben lassen. Auf unserem Boden mal wieder, nicht in Amerika! Wir müssen diese alten Männer, die unfähigen Politiker, die gierigen Bankster und die charkterlosen Möchtegern-Journalisten endlich stoppen, die uns in einen Krieg hineintreiben. Wann stehen wir endlich auf und machen dieser Kriegshetze ein Ende?

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„Je suis Donbass“

10931415_10202440760500033_6550346077230885878_nWährend wir über den Sinn und Unsinn von Satire streiten, einen Angriff auf unsere Meinungsfreiheit und Menschenrechte heraufbeschwören, beschießt die ukrainische US-gesteuerte Nazi-Regierung Donezk jetzt mit Phosphorbomben. Nicht zum ersten Mal. Aber hey, Hauptsache „nous sommes Charlie“…

Und für alle die jetzt „Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, unsere achso tollen Werte“ und „Je suis Charlie“ schreien, sei dieser Artikel empfohlen:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=24536

Bild-Quelle:
https://www.facebook.com/antimaidan.de/photos/a.453576261451488.1073741828.449334658542315/493270760815371

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Darf Satire ALLES?

1508090_10202424969345264_4946565115050957477_nDieses Bild macht im Internet zurzeit die Runde. Wir lieben ja unsere Freiheit. Vor allem wohl die Freiheit alles sagen zu können. Aber ist es wirklich so einfach? Darf Satire zB wirklich alles? Hat nicht mal jemand gesagt, die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo sie andere verletzt?

Ich habe in meiner unendlichen Ignoranz jahrelang mit meiner Oma über ihre Religion diskutiert und versucht sie von der offensichtlichen Absurdität ihres Glaubens zu überzeugen. Bis ich verstanden habe, dass ich bei Erfolg ihr das Einzige wegnehmen würde, das ihr noch wichtig ist. Was wollen wir damit erreichen, wenn wir uns über andere Religionen lustig machen? Die Menschen vom Glauben abbringen? Das ist so kaum zu schaffen, das wissen wir wohl alle selbst. Ich denke im Endeffekt wollen wir auf eine abartige Art und Weise dadurch nur unsere Überlegenheit demonstrieren, wobei es dann nur unserem Ego dienen soll. Und das wäre doch wohl ein sehr schlechter Grund oder?

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